DanuBioValNet: Länderübergreifende Kooperation fördert Weg zur biobasierten Industrie

Dr. Dominik Patzelt, BIOPRO Baden-Württemberg © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
Dr. Dominik Patzelt, BIOPRO Baden-Württemberg © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
Pavla Bruskova, National Cluster Association, CZ und Prof. Dr. Ralf Kindervater, BIOPRO Baden-Württemberg GmbH © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
Pavla Bruskova, National Cluster Association, CZ und Prof. Dr. Ralf Kindervater, BIOPRO Baden-Württemberg GmbH © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
Projektkonsortium © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
Projektkonsortium © Danubiovalnet, Czech National Cluster Association

17.06.2019

Gemeinsam mit anderen Cluster-Initiativen aus dem Donauraum arbeitete der Cleantech-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria in den letzten beiden Jahren an der Schaffung neuer biobasierter Wertschöpfungsketten, um den Übergang zu einer biobasierten Industrie voranzutreiben. Bei der Abschlusskonferenz des Interreg-Projekts DanuBioValNet, die von 28. – 29. Mai 2019 in Prag stattfand, tauschten sich die über 100 Teilnehmer über sektorübergreifende Koordination und Kooperation in der Bioökonomie sowie über die im Projekt gesammelten Erfahrungen aus.

Der Cleantech-Cluster war vor Ort und stellte unter anderem sein Erfolgsformat der Erfahrungsaustauschrunden vor, bei denen Unternehmen ihr Praxiswissen austauschen und erfahren, wie andere die gleichen Probleme lösen.

Das Projekt DanuBioValNet beschäftigte sich unter anderem damit, wie Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Donauraums durch regionale Zusammenarbeit gesteigert werden können. Auf der Abschlusskonferenz stellten Partner aus neun Ländern des Donauraums ihre Ergebnisse interessierten Akteuren aus der Tschechischen Republik vor. „Bei der Umsetzung des Projekts haben wir bestehende Cluster mit einem für die Donauraumländer noch neuen Feld – der Bioökonomie – verbunden. Mit dieser Vernetzung sehen wir einen realistischen Weg, um nicht nur nachhaltige, sondern auch umweltschonende Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Dr. Ralf Kindervater, Leiter der BIOPRO-Agentur für Bioökonomie in Baden-Württemberg und federführender Projektpartner.

Das DanuBioValNet-Projekt hat gezeigt, dass das sich entwickelnde Gebiet der Bioökonomie – insbesondere die Phytopharmazie, das Öko-Bauwesen und die biobasierten Verpackungen – ein reales Potenzial hat und für die regionale Entwicklung sehr nützlich sein kann. Es braucht jedoch eine positive Wahrnehmung durch Politiker und wichtige Institutionen, denn nur sie können die günstigen Bedingungen für eine zukünftige nachhaltige Entwicklung schaffen. Ziel ist es daher, die Zusammenarbeit in der kommenden Zeit zu vertiefen und so echte Veränderungen zu erreichen.


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