Mit HRbert-Preis wird innovative und nachhaltige Personalarbeit ins Rampenlicht gerückt

Die Preisträger:innen des HRbert 2024 (v. l.): Werner Pamminger (Business Upper Austria), Werner Steinecker, Jeremias Ries (Manigatterer), Andreas Berger (Rosenbauer International AG), Tina Blöchl (Magistrat Linz), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Gerda Klammer (Linz Center of Mechatronics), Maria Musel (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried), Philipp Heissbauer (Fill)
Die Preisträger:innen des HRbert 2024 (v. l.): Werner Pamminger (Business Upper Austria), Werner Steinecker, Jeremias Ries (Manigatterer), Andreas Berger (Rosenbauer International AG), Tina Blöchl (Magistrat Linz), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Gerda Klammer (Linz Center of Mechatronics), Maria Musel (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried), Philipp Heissbauer (Fill) ©cityfoto/PELZL
Kategorie „Innovativ“ – Großunternehmen: Magistrat Linz (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Tina Blöchl, Brigitta Schmidsberger, Stefan Etzelstorfer, Silvia Tomancok, Evelyne Erlinger, Isabella Agfalterer, Peter Hochrinner und Nina Wagner (Magistrat Linz)
Kategorie „Innovativ“ – Großunternehmen: Magistrat Linz (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Tina Blöchl, Brigitta Schmidsberger, Stefan Etzelstorfer, Silvia Tomancok, Evelyne Erlinger, Isabella Agfalterer, Peter Hochrinner und Nina Wagner (Magistrat Linz) ©cityfoto/PELZL
Kategorie „Innovativ“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Manigatterer GmbH (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Maria Weissenböck, Markus Manigatterer, Andreas Edetsberger, Jeremias Ries und Stefanie Manigatterer (Manigatterer), Valentin Koch, Tina Schlager und Annika Weitz (spectory)
Kategorie „Innovativ“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Manigatterer GmbH (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Maria Weissenböck, Markus Manigatterer, Andreas Edetsberger, Jeremias Ries und Stefanie Manigatterer (Manigatterer), Valentin Koch, Tina Schlager und Annika Weitz (spectory) ©cityfoto/PELZL
Jurypreis Lebenswerk: Werner Steinecker (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Werner Steinecker
Jurypreis Lebenswerk: Werner Steinecker (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Werner Steinecker ©cityfoto/PELZL
Kategorie „Nachhaltig“ – Großunternehmen: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Isolde Hayder, Josef Fellner, Ulrike Tschernuth, Maria Musel und Barbara Asböck (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried)
Kategorie „Nachhaltig“ – Großunternehmen: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Isolde Hayder, Josef Fellner, Ulrike Tschernuth, Maria Musel und Barbara Asböck (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried) ©cityfoto/PELZL
Kategorie „Nachhaltig“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Linz Center of Mechatronics GmbH (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Gerda Klammer (Linz Center of Mechatronics)
Kategorie „Nachhaltig“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Linz Center of Mechatronics GmbH (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Gerda Klammer (Linz Center of Mechatronics) ©cityfoto/PELZL
Sonderpreis der Jury: Fill MINT-Initiativen (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Eva-Maria Rendl und Philipp Heissbauer (Fill)
Sonderpreis der Jury: Fill MINT-Initiativen (v. l.): Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Eva-Maria Rendl und Philipp Heissbauer (Fill) ©cityfoto/PELZL

12.09.2024

Das Gewinnen der besten Fachkräfte und größten Nachwuchstalente wird für Betriebe immer herausfordernder: „Angesichts der demographischen Entwicklung sind für Unternehmen die richtigen Fach- und Führungskräfte wichtiger denn je, um wettbewerbsfähig und damit erfolgreich zu sein. Um die Bedeutung der innovativen und nachhaltigen Personalarbeit noch stärker ins Rampenlicht zu rücken, haben wir nunmehr bereits zum vierten Mal den Preis HRbert für innovatives und nachhaltiges Personalmanagement vergeben. Die 39 Einreichungen waren dabei ein neuer Rekord“, stellte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner anlässlich der Verleihung im Stift St. Florian gestern Abend fest. 

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Bereits zum 4. Mal wurden mit dem HRbert herausragende Leistungen im Personalmanagement ausgezeichnet – neuer Rekord bei Einreichungen untermauert Vorreiterrolle von Oberösterreichs Unternehmen“

Das Gewinnen der besten Fachkräfte und größten Nachwuchstalente wird für Betriebe immer herausfordernder: „Angesichts der demographischen Entwicklung sind für Unternehmen die richtigen Fach- und Führungskräfte wichtiger denn je, um wettbewerbsfähig und damit erfolgreich zu sein. Um die Bedeutung der innovativen und nachhaltigen Personalarbeit noch stärker ins Rampenlicht zu rücken, haben wir nunmehr bereits zum vierten Mal den Preis HRbert für innovatives und nachhaltiges Personalmanagement vergeben. Die 39 Einreichungen waren dabei ein neuer Rekord“, stellte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner anlässlich der Verleihung im Stift St. Florian gestern Abend fest. Die Übergabe des von der oö. Standortagentur Business Upper Austria ausgeschriebenen Preises durch Landesrat Achleitner erfolgte im Rahmen der Tagung „HR Connect(s)“.

„Die Qualität der Einreichungen zeigt, dass Oberösterreich hier im internationalen Spitzenfeld mithalten kann. Innovative und nachhaltige Personalarbeit stärkt die heimischen Betriebe und somit den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“, betonte Landesrat Achleitner.


Die Preisträger im Überblick:

  • Kategorie „Innovativ“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Manigatterer GmbH
  • Kategorie „Innovativ“ – Großunternehmen: Magistrat Linz
  • Kategorie „Nachhaltig“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Linz Center of Mechatronics GmbH
  • Kategorie „Nachhaltig“ – Großunternehmen: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
  • Jurypreis Lebenswerk: Werner Steinecker
  • Sonderpreis der Jury: Fill MINT-Initiativen
     

„Der HRbert zeichnet nicht nur herausragende Personalarbeit aus, sondern schafft eine Bühne, um die Bedeutung von modernem Personalmanagement in die breite Öffentlichkeit zu tragen“, zeigte sich auch Jury-Vorsitzender Andreas Berger von der Rosenbauer International AG überzeugt.

 

Die Preisträger im Detail

Kategorie „Innovativ“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Manigatterer GmbH

Mit TikTok zum regionalen Lehrlingsmagneten: Die Manigatterer GmbH in Peuerbach hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche für den Lehrberuf Tischlerei zu begeistern. Im Fokus stehen dabei die Stärkung der Employer Brand bei Teenagern in der Region und die Positionierung der Lehrlinge als Corporate Influencer. Dafür will der Betrieb die junge Zielgruppe genau dort erreichen, wo sie täglich aktiv ist: auf TikTok. Die Videos von Manigatterer sollen mit aktuellen TikTok-Trends ihre Aufmerksamkeit wecken und gleichzeitig Inhalte zur Lehre vermitteln. Interessierte können sich direkt am Smartphone über die Karrierewebsite oder auf TikTok zum Schnuppern anmelden. Der Schnuppertag, an dem ein Vogelhaus zum Mitnehmen getischlert wird, ermöglicht ein lockeres Kennenlernen der Lehre. Rund 340.000 TikTok-Videoaufrufe und1.000 Likes später konnten bereits zwei Lehrstellen innerhalb von drei Wochen besetzt werden. Die Initiative erhielt auch offline Zuspruch von Jugendlichen.
www.manigatterer-tischler.at


Kategorie „Innovativ“ – Großunternehmen: Magistrat Linz

#Erlebbar #Hörbar #Sichtbar: Seit Mai 2022 steht der 13 Quadratmeter große Container „Enter_Tainer“ auf dem Linzer Hauptplatz und zeigt laufend die vielfältigen Leistungen des Magistrats Linz. Mitarbeiter/innen informieren über ihre Tätigkeiten und stehen als Ansprechpartner/innen zur Verfügung. So wird die Verwaltung sichtbarer und erlebbarer. Als Ergänzung zum Enter_Tainer ist der Stadtcafé-Podcast entstanden. Im Podcast erzählen Mitarbeiter/innen und Verantwortliche der Stadt Linz von ihren Erfahrungen und Projekten und geben einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit. 2023 hat das Magistrat außerdem eine Rucksack-Challenge gestartet, um das Teamgefühl zu stärken und das #TeamMagistratLinz sichtbar zu machen. Alle Beschäftigten haben dafür einen „L_NZ-Rucksack“ erhalten, der nicht nur als Wiedererkennungsmerkmal gilt, sondern die Mitarbeiter/innen auch als Markenbotschafter/innen auftreten lässt. Dank dieser vielen Maßnahmen konnte das Magistrat im letzten Jahr die Bewerberzahlen verdoppeln.
www.linz.at
 

Kategorie „Nachhaltig“ – Kleine und mittlere Unternehmen: Linz Center of Mechatronics GmbH

Gleichstellung und Unternehmensbindung durch Väterförderung: Das Linz Center of Mechatronics (LCM) fördert insbesondere Väter und kann bereits über Jahre hinweg eine Väterkarenzquote von annähernd 100 % mit einer durchschnittlichen Karenzdauer von viereinhalb Monaten aufweisen. Darüber hinaus bietet das LCM individuelle Modelle der Arbeitszeitgestaltung auf allen Ebenen. Geringfügige Beschäftigung während der Karenz sichert das Dranbleiben und schafft Freiraum für die Familie. Pflegekarenzen und Sonderurlaub in intensiven Zeiten sind ebenso selbstverständlich im Unternehmen. Auch Führung in Teilzeit setzt das LCM erfolgreich um. Die Kommunikation dieser Unternehmenskultur wird hochgehalten. Die Gratulation zur Geburt, Familienfeste oder Tage der offenen Tür machen unternehmensintern deutlich, dass die Vaterrolle einen wichtigen Platz hat. Auch der Außenauftritt spiegelt diese Kultur wider und ist Teil der Employer-Branding-Kampagne. Das LCM hat sich außerdem 2023 an der Initiative des Bundesministeriums „Unternehmen für Familien –Unternehmen für Väter“ beteiligt.
www.lcm.at


Kategorie „Nachhaltig“ – Großunternehmen: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried

Machen wir psychische Gesundheit zum Thema. Gemeinsam.: Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried hat sich zum Ziel gesetzt, eine Organisationskultur zu schaffen, in der psychische Gesundheit aktiv gefördert und offen darüber gesprochen wird. Die Mitarbeiter/innen sollen über die notwendige Gesundheitskompetenz verfügen, um ihre psychische Gesundheit in allen Lebenslagen maximal zu fördern und aufrecht zu erhalten. Sensibilisierung, Enttabuisierung und Destigmatisierung von psychischen Erkrankungen stehen dabei im Fokus. Unter der Leitung der hausinternen Arbeits- und Organisationspsycholog/innen bearbeitet ein Kernteam das Projekt und entwickelt diverse Maßnahmen. In einem fix eingerichteten Sounding Board werden diverse Themen mit Vertreter/innen aus verschiedenen Berufsgruppen regelmäßig reflektiert und weiterentwickelt. Das Projekt „Psychische Gesundheit“ ist in das Netzwerk „Rundum-Xund“ des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingebettet und trägt nachweislich zur Prävention bei. Die Mitarbeiter/innen können so länger und gesünder im Betrieb gehalten werden.
www.bhsried.at

 

Jurypreis Lebenswerk: Werner Steinecker

Der ehemalige Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich Werner Steinecker – seit 2022 im Ruhestand – ist Gründer von zukunft.lehre.österreich (z.l.ö.). Die 2018 ins Leben gerufene Initiative will die Vorteile und Chancen einer Lehre hervorheben und das Ansehen der dualen Ausbildung in der Gesellschaft verbessern. Derzeit ist z.l.ö. mit mehr als 250 Mitgliedsbetrieben, die rund 100.000 Mitarbeiter/innen beschäftigen und 20.000 Lehrlinge (das ist jeder fünfte Lehrling in Österreich) ausbilden, die größte Lehrlingsinitiative Österreichs. Werner Steinecker ist es zu verdanken, dass so viele namhafte Partner diese Initiative unterstützen. Er überzeugte und motivierte viele andere Unternehmen, an der Mission „der Lehre mehr Bedeutung und Respekt zu zollen“ mitzuwirken. Mit dabei sind unter anderem KTM, FACC, Energie AG, Raiffeisen, Siemens, Uniqa, Asfinag, Wiener Stadtwerke, Kapsch, Silhouette, Salzburg AG, Intersport, Verbund, A1 Telekom, Post AG oder die ÖBB. Werner Steinecker ist nicht nur Gründer, sondern war bis 2023 Präsident und ist nun Ehrenpräsident von zukunft.lehre.österreich.
www.zukunft-lehre.at


Sonderpreis der Jury: Fill MINT-Initiativen

Fill, ein familiengeführtes, international tätiges Maschinenbauunternehmen in Gurten, trägt mit seinen MINT-Initiativen maßgeblich dazu bei, Menschen in der Region Innviertel für MINT zu begeistern und damit für den notwendigen Fachkräftenachwuchs am Standort zu sorgen. Ein Herzstück von Fill ist das Future Lab – eine moderne Wissens- und Lernstätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wo Digitalisierung, Forschung, Innovation, Naturwissenschaften und Technik im Fokus stehen. Auf 140 Quadratmetern finden sich beispielsweise 3D-Drucker, Green Screen, Roboter und Programmierplattformen. Das Future Lab wurde 2021 eröffnet und verzeichnet bereits mehr als 8.700 Besucher/innen. Mit seiner Next World Factory am Standort Gurten investiert Fill auch künftig in die Aus- und Weiterbildung seiner 100 Lehrlinge. Mit 2025 starten die ersten Workshops in der Next World Factory. In sechs Laboren absolvieren Lehrlinge und in naher Zukunft auch Schulen die „Green Mobility Challenge“. Dabei entsteht teamübergreifend ein selbst konstruiertes und gefertigtes E-Auto-Modell mittels modernster Technik und Verfahren wie 3D-Druck, erneuerbarer Energiequellen, Virtual Reality und Künstlicher Intelligenz. Auch im erfolgreichen Clusterprojekt „Technik am Zug“ war Fill über Jahre hinweg ein engagierter Partner. Ein zum Labor umgebauter ÖBB-Waggon ermöglichte 8- bis 14-Jährigen, technische Experimente zu erleben und selbst durchzuführen. Dieses Projekt leistete einen wichtigen Beitrag zur Gewinnung von künftigen Fachkräften.
www.fill.co.at